Massieren ist für mich eine "Berufung" geworden, ist aber nicht mein Beruf.

Ich arbeite für das Land Rheinland-Pfalz und verbringe die meiste Zeit meines Arbeitstags vor einem Computer - seit März 2019 vorwiegend im Homeoffice.

Aber: ich liebe Massagen. Ich habe das Glück, mit einer Frau verheiratet zu sein, die mich - Dank ihres ausgeprägten Körpergefühls - gerne und gut massiert. Da mein eigenes Köpergefühl weniger ausgeprägt war und ich ihr dennoch dieses Geschenk erwidern wollte, entstand die Idee, einen "Massagekurs" zu besuchen.

Corona bescherte mir relativ viel Freizeit (Reisen war ja kaum möglich) und damit die Gelegenheit, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Ich begann mit zahlreichen Schulungsvideos und einem Online-Kurs (das gibt es tatsächlich auch für Massagen) bei einer Massageschule in Berlin. Das war sehr interessant und eine gute Einführung in die Theorie, kann aber eine praktische Ausbildung nicht ersetzen. Und darauf hatte ich dann richtig Lust.

Meine praktische Ausbildung habe ich beim "Team-Relax" erhalten, einer kleinen und feinen Massageschule in Speyer. Die Schulleiterin, Frau Petra Schoch, ist eine phantastische Ausbilderin mit einem unglaublichen Fachwissen über die verschiedensten Massagepraktiken, das sie hervorragend weitergeben kann.

Aus meiner ursprünglichen Idee, mal "einen Massagekurs zu besuchen", folgten so die kompletten Ausbildungen zum Massagetherapeuten und zum Wellnesstherapeuten.

Seither habe ich - neben meiner Frau - zahlreiche Freunde und Bekannte massieren dürfen und dadurch umfassende praktische Erfahrungen sammeln können. Nach deren Auffassung scheine ich eine Begabung für Massagen zu haben und sie haben mich dazu ermutigt, diese auch über den Bekanntenkreis hinaus anzubieten.

So ist aus dem Massieren ein Hobby und aus dem Hobby eine "Berufung" geworden. Ich kann mir kaum mehr vorstellen, dass es etwas Schöneres gibt, als einem Menschen ein nachhaltiges körperliches Wohlbefinden zu schenken.

Ich freue mich auf jeden neuen Gast. Vielleicht auch auf Sie?